Advent, Advent – ein Kranz muss her! Aber wer sagt eigentlich, dass es immer der gleiche Tannengrün-Klassiker sein muss? Ein Adventskranz ist schließlich nicht nur ein Deko-Objekt, sondern auch Ausdruck deines persönlichen Stils. Du könntest natürlich einfach in den Laden gehen und den nächstbesten Kranz kaufen – langweilig. Oder du wirst kreativ und bastelst dir dein eigenes Meisterwerk. Hier kommen ein paar Ideen, die dich inspirieren könnten.
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Traditioneller Adventskranz: Der Klassiker – aber mit Twist
Ja, der traditionelle Adventskranz mit Tannengrün und roten Kerzen hat seinen Charme. Er erinnert an gemütliche Stunden bei Oma, an Plätzchenbacken und das endlose Warten auf den Weihnachtsmann. Aber warum nicht den Klassiker ein bisschen aufpeppen? Du kannst statt roter Kerzen vielleicht mal weiße oder goldene wählen, das gibt dem Ganzen gleich eine moderne Note. Und das Grün muss nicht immer nur von Tannenzweigen kommen. Was ist mit Eukalyptus oder Olivenzweigen? Das sieht schick aus und duftet herrlich frisch.
Und wusstest du, dass der Adventskranz in verschiedenen Regionen unterschiedlich aussieht? In Süddeutschland gibt es zum Beispiel Kränze, die viel üppiger mit Beeren, Nüssen und Zapfen geschmückt sind. Im Norden geht es eher reduziert und simpel zu. Man könnte fast sagen: Je weiter südlich, desto opulenter.

Moderne Adventskränze: Minimalistisch und ungewöhnlich
Jetzt mal ehrlich: Manchmal ist weniger einfach mehr. Ein minimalistischer Adventskranz kann richtig edel wirken. Hier gibt es keine Tannenzweige, sondern vielleicht nur vier schlichte weiße Kerzen auf einem hübschen Metallring oder einer Betonplatte. Die Kerzen kannst du dann mit ein paar Zweigen, getrockneten Blumen oder Federn schmücken.
Stichwort ungewöhnliche Materialien: Warum nicht mal einen Adventskranz aus Glas oder Beton? Ja, richtig gelesen! Beton ist zwar eher das, womit man Häuser baut, aber im Interior-Bereich wird es gerade total gefeiert. Ein Kranz aus Beton kombiniert mit zarten, pastellfarbenen Kerzen und etwas Eukalyptus – das ist definitiv ein Hingucker und macht ordentlich Eindruck.
Farbtrends 2024: Mut zur Farbe!
Jedes Jahr gibt es neue Trends, auch bei Adventskränzen. Für dieses Jahr sieht man viel in den Farben Naturtöne, Rosé und Gold. Diese Farbkombination strahlt Wärme und Eleganz aus, perfekt für die Adventszeit. Dunkle Töne wie Tannengrün und Bordeauxrot sind natürlich zeitlos, aber wenn du es modern magst, darf es ruhig mal ein bisschen verspielter sein. Auch Erdtöne, kombiniert mit einem satten Orange oder Senfgelb, passen super in den Herbst und Winter und bringen Gemütlichkeit ins Haus.
DIY-Adventskranz: Selbst ist die Frau (oder der Mann!)
Es gibt nichts Befriedigenderes, als am ersten Advent stolz auf seinen selbstgemachten Adventskranz zu blicken. Aber wie fängt man an? Ganz einfach. Du brauchst:
- Einen Kranzrohling (aus Metall, Stroh oder Holz)
- Tannenzweige, Eukalyptus oder andere Grünpflanzen deiner Wahl
- Vier Kerzen (am besten welche, die farblich zum Rest passen)
- Draht, Schere, Klebepistole
- Deko-Elemente wie Zapfen, Beeren, Schleifen oder getrocknete Blumen
Zuerst den Rohling mit den Zweigen umwickeln und gut mit Draht befestigen. Dann die Kerzen gleichmäßig verteilen und entweder mit speziellen Kerzenhaltern fixieren oder mit Draht vorsichtig festbinden. Zum Schluss dekorierst du nach Lust und Laune. Tipp: Wenn du das Ganze etwas moderner haben möchtest, halte dich an ein Farbschema und überlade den Kranz nicht. Weniger ist mehr – das gilt besonders bei Deko.
Nachhaltiger Adventskranz: Gut für dich und die Umwelt
Wir alle wollen ja ein bisschen grüner leben. Warum nicht auch beim Adventskranz? Statt jedes Jahr neues Material zu kaufen, kannst du einfach recyceln oder upcyclen. Wie wäre es mit einem Adventskranz aus Altholz oder alten Weinflaschen? Für die Kerzen nimmst du einfach wiederverwendbare Halterungen oder suchst nach nachhaltigen, fair produzierten Kerzen aus Bienenwachs.
Du kannst auch natürliche Materialien aus deinem Garten verwenden: Zweige, Moos, Zapfen – alles, was die Natur hergibt. Und wenn der Kranz dann nach Weihnachten seine Zeit hinter sich hat, wandert er einfach in den Kompost.
Für jeden Wohnstil der passende Kranz
Egal, ob du in einer Boho-Bude, einem skandinavisch minimalistischen Heim oder einem rustikalen Landhaus wohnst – es gibt für jeden Stil den passenden Adventskranz.
- Skandinavisch: Ein schlichter Kranz aus Birkenholz oder ein minimalistisches Metallgestell, dazu weiße Kerzen und dezente Deko – einfach, aber wirkungsvoll.
- Rustikal: Hier darf es ruhig etwas wilder zugehen. Kränze aus Tannengrün, kombiniert mit rustikalen Holzscheiben und dicken roten Kerzen, passen perfekt.
- Boho-Chic: Hier darf’s bunt werden. Feder, getrocknete Blumen und bunte Kerzen in warmen Erdtönen bringen den richtigen Hippie-Vibe ins Wohnzimmer.
- Glamourös: Wenn es glitzern soll, dann nur zu! Gold, Silber und Glitzerkerzen, vielleicht noch ein bisschen Strass – wer sagt denn, dass der Adventskranz nicht luxuriös sein darf?
Adventskranz-Pflegetipps
Niemand mag einen vertrockneten Kranz. Also wie hältst du ihn frisch? Sprühe ihn regelmäßig mit etwas Wasser ein, aber vorsichtig bei den Kerzen! Stell den Kranz nicht direkt neben die Heizung, das lässt das Grünzeug schneller austrocknen. Wenn du länger was von deinem Kranz haben willst, dann setze auf Trockenblumen und Zweige, die von Natur aus länger halten, wie Eukalyptus.
Sicherheit geht vor!
Und noch ein wichtiger Punkt: Sicherheit. Kerzen und Tannenzweige – eine explosive Kombination, wenn man nicht aufpasst. Stell die Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen und achte darauf, dass sie nicht zu dicht am Grünzeug sind. Eine gute Idee sind übrigens LED-Kerzen. Die sehen inzwischen täuschend echt aus und du hast kein Risiko, dass am Ende der Tisch in Flammen steht.
Und jetzt: Ran an den Kranz! Lass deiner Kreativität freien Lauf, tob dich aus, und vor allem – hab Spaß dabei!