Eine der beliebtesten Arten zu speisen ist das Fondue. Neben dem Raclette gehört es in manchen Haushalten zum festen Bestandteil einer gelungenen Feier oder ist bereits an Feiertagen wie Weihnachten oder Silvester zur Tradition geworden.

Das Fondue stammt aus den Westalpen, zu denen Teile der französischsprachigen Schweiz, das Piemont in Italien und die französische Auvergne-Rhône-Region gehören. Seinen Namen trägt das Fondue durch das französische Wort für “geschmolzen”, was sich in der traditionellen Art des Fondues widerspiegelt. Unter den Saucen für das Fondue ist die Currysauce mitunter am Beliebtesten.

Currysaucen für das Fondue

Beim Fondue und dem Raclette Grill werden Saucen oder Brühen zum Schmelzen bzw. Kochen gebracht. Mit Spießen oder Sieben werden alle möglichen Arten von Fleischstücken und Gemüsesorten in das Fett, die Sauce oder die Brühe getunkt und danach verzehrt.

Das Fondue besteht aus einem speziellen Topf, meist aus Keramik und einem kleinen Tischwärmer oder Stövchen – genannt Rechaud – welches den Inhalt des Topfes warmhalten soll.

In asiatischen Ländern ist das Fondue als Brüh-Fondue (Elektrischer Mongolentopf) weit verbreitet und wird dort in sogenannten Feuertöpfen oder dem Fondue Chinoise zubereitet. Varianten dieses Fondues sind das japanische Shabu-Shabu oder das chinesische Huoguo.

Viele Arten das Fondue zu genießen

Doch die wenigsten Leute wissen von den unendlichen Möglichkeiten, wie man Fondue genießen kann: Die gängigsten Fondue-Arten sind sicherlich das Käse-Fondue, Brüh-Fondue oder das Schokoladen-Fondue – aber wie wäre es einmal mit einer Currysauce?

Was sonst eher in asiatischen Ländern in Verbindung mit Reis und Hühnchen in Verbindung gebracht wird, kann auch problemlos zu einem Fondue umgeändert werden. Schon heute sind auch an Grillabenden Currysaucen ein beliebtes Mittel das Grillgut zu verbessern und zu verfeinern.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten die Currysauce herzustellen und in ihren einzelnen Zutaten abzuändern. Besonders beliebt sind Varianten mit verschiedenen Obstsorten und Früchten. So gibt es Rezepte mit beispielsweise Mandarinen, mit Ananas oder Banane.

Currysauce im Thermomix herstellen

Currysoße für Fondue

Nun stellt sich häufig das Problem, sollte man die Currysauce mit Obst anreichern wollen, wie man das Obst am besten so schneidet, dass es sich gut mit dem Rest der Sauce verbindet und sich keine Klumpen bilden.

  • Natürlich kann man den Pürierstab oder den Mixer nutzen, doch auch gerade für so etwas bietet sich ein Thermomix an.
  • Mit dem einfachen Drücken verschiedener Knöpfe und der Auswahl an verschiedener Stärke-Stufen, kann man mit links Obst zerkleinern und auch alle Zutaten einer Sauce miteinander vermengen.
  • Natürlich können die Soßen auch ohne Thermomix mit einem normalen Mixer hergestellt werden.

Die Thermomix Rezeptwelt bietet auf ihrer Website eigene Kreationen von Currysauce zum Nachmachen mit dem Thermomix an.

Rezept für schlichte Currysauce

Die schlichte Currysauce besteht nur aus einer halben Zwiebel, einer Knoblauchzehe, 250g Mayonnaise (in diesem Falle Miracle Whip), einen Teelöffel Senf und 4 Teelöffel Currypulver.

So werden die Zwiebel und der Knoblauch geschält und im Thermomix auf Stufe 8 für fünf Sekunden zerkleinert. Danach wird die Mayonnaise hinzugegeben und eingewogen. Als letzter Schritt folgt das Hinzugeben von Senf und Currypulver und die Masse wird für 20 Sekunden auf Stufe 8 vermengt.

Die Mayonnaise kann auch bei Bedarf durch Joghurt ersetzt werden oder mit Obst verfeinert werden. Diese einfache Currysauce dauert gerade mal ein paar Minuten in ihrer Zubereitung und eignet sich neben einer Fondue-Sauce auch hervorragend als Dip für Raclette oder zu Grillgerichten.

Currysauce mit Ananas

Die Currysauce mit Ananas ist wohl eine der beliebtesten Variationen innerhalb der Currysaucen. Wenn auch oft eher Mandarinen in die Saucen gemacht werden, so gehört die Ananas dennoch zu den unschlagbaren Favoriten. Es gibt online viele Rezepte, doch die Essenz bleibt immer die Gleiche.

  • Zuallererst wird eine Zwiebel geschnitten und die Ananas in Scheiben zerschnitten, sofern man frische Ananas verwendet.
  • Bei eingelegter Ananas aus dem Glas oder der Dose müssen die Scheiben zunächst abgetropft werden.
  • Die Scheiben der Ananas schneidet man dann in kleine Stücke, ehe man sie im nächsten Schritt mit dem Rest vermischt.
  • Danach kann man wählen, ob man die Currysauce mit Mayonnaise und Senf oder mit Sauerrahm zubereiten möchte und vermischt diesen mit der Zwiebel, etwa einem Esslöffel Currypulver und fügt noch eine Prise Salz und Pfeffer hinzu.

Verschiedene Rezepte schlagen auch noch Gewürze wie Chili oder Ingwer vor, um die Sauce zu verfeinern. Die Zubereitung ist kinderleicht.

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Fondues: Fein aufgegabelt

Currysauce für Fondue mit Joghurt

Eine weitere der vielen möglichen Varianten für eine Currysauce für Fondue ist die Sauce mit Joghurt herzustellen, anstelle von Mayonnaise. Meist werden Sauerrahm und Joghurt gemischt, ehe die restlichen Gewürze hinzugefügt werden.

In manchen Varianten werden sogar Joghurt und Mayonnaise anstatt des Sauerrahms verwendet. Joghurt, besonders Naturjoghurt verfügt über die gute Eigenschaft sehr geschmacksarm zu sein, sodass man ihn problemlos mit anderen Zutaten würzen kann, ohne auf einen unerwünschten Eigengeschmack, wie beispielsweise bei Mayonnaise, achten zu müssen.

Egal ob man zu der Currysauce noch Obst wie Mandarinen oder Ananas geben möchte, so bietet sich der Joghurt besser an, um die Aromen der Currysauce mit Ananas oder ähnlichem zu intensivieren.

Es gibt viele Möglichkeiten die Currysauce zu gestalten, egal ob mit oder ohne Obst und egal ob nun mit Sauerrahm, Joghurt oder Mayonnaise. Bei einer Currysauce für Fondue kann man viel herumexperimentieren und es gibt kein richtig oder falsch, solange es schmeckt.

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