Der Advent ist die vierwöchige Vorbereitungszeit auf Weihnachten.

Der Advent ist für viele Menschen eine ganz besondere Zeit des Jahres. Gerade wenn die Tage kürzer und kälter werden, sehnen wir uns nach Wärme und Geborgenheit. Doch was bedeutet Advent eigentlich im Detail? Tauchen wir gemeinsam ein in diese zauberhafte Zeit und klären, was es damit auf sich hat.

Woher stammt der Begriff 'Advent'?

Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Lateinischen: Adventus bedeutet Ankunft. Damit verbindet sich die freudige Erwartung der Geburt Christi. Historisch betrachtet, hat der Advent eine lange Tradition in der christlichen Welt und wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert. Während die Bedeutung sich über die Jahrhunderte leicht gewandelt hat, bleibt der Kern derselbe: das Warten auf eine besondere Ankunft.

Wie lange dauert der Advent?

Der Advent umfasst die vier Wochenenden vor Weihnachten. Offiziell beginnt er immer am vierten Sonntag vor dem 25. Dezember. Hierbei variiert der Starttermin zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember. Diese zeitliche Spannbreite sorgt immer wieder für charmante Diskussionen darüber, wann man denn nun beginnen darf, sich in Weihnachtsstimmung zu bringen.

Warum gibt es Adventskerzen?

Stellen wir uns doch einmal vor: Draußen ist es dunkel und kalt, drinnen erstrahlt das Wohnzimmer im Glanz der Kerzen. Der Adventskranz, gespickt mit vier Kerzen, versüßt vielen Familien die Wartezeit. Jede Woche wird eine weitere Kerze entzündet, bis schließlich alle vier leuchten. Diese stufenweise wachsende Helligkeit symbolisiert Hoffnung und Vorfreude. Der Ursprung dieser Tradition liegt übrigens in Skandinavien, wo man schon früh begann, Kränze aus Tannenreisig zu schmücken.

Welche Bräuche sind mit dem Advent verbunden?

Neben dem obligatorischen Adventskranz gibt es eine ganze Reihe weiterer Bräuche, die das Herz wärmen. Der Adventskalender gehört hierbei sicherlich zu den populärsten. Ob klassisch mit Schokolade oder modern interpretiert als DIY-Projekt – für viele Kinder ist das tägliche Öffnen eines Türchens ein absolutes Highlight. Und natürlich darf auch der Bummel über den Weihnachtsmarkt nicht fehlen, wo Glühwein und gebrannte Mandeln locken.

Wie unterscheidet sich der Advent vom Weihnachten?

Während der Advent von Vorfreude geprägt ist, steht Weihnachten selbst für die Erfüllung dieser Erwartung. Weihnachten feiert die Geburt Jesu Christi am 25. Dezember. Es bildet damit den Höhepunkt des Advents und bringt die Menschheit zusammen, sei es in der Kirche, um den Baum herum oder beim Festessen mit der Familie. Wo der Advent kerzenumwobenes Warten zelebriert, endet Weihnachten schließlich in einem bunten Farbenrausch aus Lichtern und Geschenken.

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