Der Weihnachtsstern, auch als Poinsettie bekannt, ist ein klassisches Symbol der Weihnachtszeit. Mit seinen leuchtend roten Hochblättern ist er besonders in der kalten Jahreszeit ein beliebter Hingucker in vielen Haushalten. Doch woher stammt dieser besondere Pflanzenstar und welche Pflege benötigt er?
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Woher stammt der Weihnachtsstern ursprünglich?
Der Weihnachtsstern hat seine Wurzeln weit entfernt von winterlichen Schneelandschaften. Ursprünglich stammt diese farbenfrohe Pflanze aus den warmen Regionen Mexikos. Hier wächst sie als buschiger Strauch, der in seiner natürlichen Umgebung eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen kann. Joel Poinsett, ein US-amerikanischer Botschafter in Mexiko, brachte die Pflanze im 19. Jahrhundert nach Nordamerika, was ihr den botanischen Namen Euphorbia pulcherrima verschaffte. In Europa wurde sie dann als Weihnachtsdekoration beliebt.
Warum ist der Weihnachtsstern so beliebt in der Weihnachtszeit?
Die Beliebtheit des Weihnachtssterns zur Weihnachtszeit liegt nicht nur an seiner Schönheit. Seine leuchtend roten Hochblätter passen perfekt zur Weihnachtsfarbpalette und symbolisieren Freude und Feierlichkeit. Diese Pflanze bringt Farbe und Lebendigkeit in die graue Winterwelt. Zudem ist der Weihnachtsstern in verschiedenen Größen erhältlich, sodass er sowohl auf der Fensterbank als auch als opulenter Tischschmuck zur Geltung kommt.
Wie pflegt man einen Weihnachtsstern am besten?
Die Pflege des Weihnachtssterns ist nicht allzu aufwendig, wenn man ein paar grundlegende Regeln beachtet. Er bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonne und mag keine kalten Zugluftströme. Nicht zu viel gießen, ist hier die Devise, denn die Pflanze reagiert empfindlich auf Staunässe. Ein mäßig feuchter Boden ist ideal. Wenn der Weihnachtsstern seine prächtigen Farben verlieren sollte, ist das oft ein Zeichen von zu viel Wasser oder einem falschen Standort. Mit der richtigen Pflege kann er länger als die Feiertage überdauern und sogar in der nächsten Saison wieder blühen.
Ist der Weihnachtsstern giftig?
Leider ja, hier ist Vorsicht geboten. Weihnachtssterne gehören zur Familie der Wolfsmilchgewächse und enthalten einen milchigen Saft, der zu Hautirritationen führen kann. Besonders Haustiere und kleine Kinder sollten von den Blättern ferngehalten werden, da der Verzehr zu Magenbeschwerden führen kann. Bei sorgfältiger Platzierung stellen sie jedoch keine Gefahr dar und können bedenkenlos bewundert werden.
Kann der Weihnachtsstern wieder blühen?
Ja, ist das nicht fantastisch? Mit etwas Geduld und einem grünen Daumen kann der Weihnachtsstern erneut zum Blühen gebracht werden. Dazu sollte er nach der Blütezeit, sprich im Frühjahr, an einen kühleren Ort gebracht und weniger gegossen werden. Eine Ruhephase von etwa sechs Wochen hilft der Pflanze, neue Kraft zu schöpfen. Ab Herbst lohnt sich dann eine spezielle Lichtregulierung: Der Weihnachtsstern benötigt täglich etwa 14 Stunden Dunkelheit, um seine farbenprächtigen Blätter rechtzeitig zur Adventszeit wieder auszubilden.
Gibt es Alternativen zum Weihnachtsstern?
Für alle, die nach einer Abwechslung suchen oder einfach zusätzliche Farben ins Weihnachtsdekor bringen möchten, gibt es zahlreiche Alternativen. Beispielsweise die Amaryllis mit ihren spektakulären Blüten oder die Weihnachtskaktus mit ihrem einzigartigen Charme. Beide Pflanzen sind ebenfalls pflegeleicht und bringen die winterliche Jahreszeit zum Leuchten. Auch ein Gesteck aus Tannengrün und Beeren ist eine schöne Alternative, die nicht nur optisch, sondern auch olfaktorisch begeistert.
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