Klöße sind eine beliebte Beilage zum Weihnachtsbraten, oft aus Kartoffeln oder Brot.

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und mit ihr die kulinarischen Freuden, die festliche Gerichte begleiten. Einer der Klassiker, der auf den deutschen Weihnachtstisch gehört, ist der Kloß. Aber Kloß ist nicht gleich Kloß. Es gibt viele Varianten, die regional und traditionsbedingt variieren.

Was sind Kartoffelklöße?

Kartoffelklöße oder auch Kartoffelknödel sind die wohl bekannteste Variante. Sie bestehen hauptsächlich aus gekochten oder rohen Kartoffeln, ein wenig Mehl und manchmal auch Ei. Diese goldenen Rundungen sind das perfekte Pendant zu saftigem Braten und deftigen Soßen. Ihr Geheimnis: die Balance zwischen weicher Konsistenz im Inneren und einer leichten Festigkeit außen. In einigen Regionen Deutschlands, wie Oberfranken oder Thüringen, gibt es traditionelle Drehnungsmuster zur Herstellung dieser Leckerbissen.

Wie unterscheiden sich Semmelknödel von Kartoffelklößen?

Während Kartoffelklöße ihren Ursprung in der Kartoffelpflanze haben, besteht die Basis der Semmelknödel aus altbackenem Brot oder Brötchen. Diese würzigen Köstlichkeiten werden mit Milch, Ei und oft feinen Kräutern vermischt. Sie passen hervorragend zu Pilzgulasch oder Wildgerichten. Die süddeutsche Küche, vor allem in Bayern, ist ohne Semmelknödel kaum vorstellbar. Ihre Textur ist etwas lockerer und vielleicht ein kleines bisschen rebellischer als die ihrer rundlichen Kartoffelkollegen.

Was sind Thüringer Klöße und was macht sie besonders?

Thüringer Klöße sind eine besondere Delikatesse und ein Stolz der thüringischen Küche. Ihre Einzigartigkeit liegt im Materialmix: Eine Mischung aus rohen und gekochten Kartoffeln, die ihnen ihre charakteristische Konsistenz und den unverwechselbaren Geschmack verleihen. Sie haben eine festere Struktur, die jede Art von Soße aufsaugt und sind ein Muss, um sie neben traditionellem Sauerbraten zu präsentieren. Damit die Klöße eine umwerfende ableitbare Textur haben, wird der rohe Kartoffelteig durch ein feines Tuch gepresst, was ihnen ein bisschen von dem Zauber verleiht, der für "Oma's Küche" steht.

Was sind Serviettenknödel und wann werden sie serviert?

Serviettenknödel sind flachere und oft längliche Knödel, die ihren Namen daher haben, dass sie ursprünglich in einem Tuch (oder einer Serviette) gekocht wurden. Diese Knödel werden oft in Scheiben geschnitten serviert und bilden ein elegantes Bild auf dem Teller. Sie sind aus Brotwürfeln gemacht, ähnlich wie Semmelknödel, haben jedoch durch die längere Form die Möglichkeit, gleichmäßig im Wasser zu garen. Serviettenknödel passen besonders gut zu feinen Gerichten mit zarten Soßen, wie beispielsweise Kalbsrahmragout.

Warum sind Klöße zu Weihnachten so beliebt?

Klöße zu Weihnachten sind in Deutschland ein bisschen wie die Butter auf dem Brot. Sie verkörpern Erinnerung, Tradition und einen Hauch von Luxus. In der feierlichen Adventszeit steht das Zusammenkommen der Familie im Vordergrund, und was verbindet besser als ein gemeinsames Essen aus traditionellen, selbstgemachten Speisen? Klöße passen perfekt zu der Art von Gerichten, die an den Feiertagen serviert werden – üppig, herzhaft und voller Geschmack. Sie bieten eine sättigende Basis, zu der man in den kalten Wintermonaten gerne greift.

Danach wird auch oft gesucht:

Sauerbraten, Bratensoße, Adventsrezepte, Glühwein, Stollen, Zimtsterne, Weihnachtsgans, Festessen, Lebkuchen, Pfefferkuchenhaus.