Mettenwurst ist eine geräucherte Wurst, die oft zur Weihnachtszeit gegessen wird.

In der Adventszeit werden viele traditionelle Köstlichkeiten genossen, und Mettenwurst ist eine davon, die insbesondere in Norddeutschland zur Weihnachtszeit ihren besonderen Platz hat. Als traditionelle Rohwurst erfreut sie sich großer Beliebtheit wegen ihres kräftigen Geschmacks und ihrer Vielseitigkeit.

Woher kommt die Mettenwurst?

Der Begriff “Mettenwurst” leitet sich von der Tradition der Mette ab, einem nächtlichen Gottesdienst in den frühen Morgenstunden, der oft am 24. Dezember gefeiert wird. Früher wurde nach diesem Gottesdienst der Verzehr der Mettenwurst als Teil der Weihnachtsfeierlichkeiten zelebriert. Die Wurst selbst hat ihre Ursprünge im norddeutschen Raum, insbesondere in Regionen wie Westfalen und Niedersachsen. Sie ist ein Ausdruck regionaler Tradition und kulinarischer Handwerkskunst.

Wie wird Mettenwurst hergestellt?

Mettenwurst wird traditionell aus Schweinefleisch und Speck hergestellt, das grob gewolft, mit einer speziellen Gewürzmischung vermengt und anschließend in Naturdärme gefüllt wird. Der mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und weiteren Gewürzen veredelte Fleischbrei gärt und reift, um den charakteristischen Geschmack zu entwickeln. Ein besonders aromatisches Aroma erhält die Wurst, wenn sie geräuchert wird. Diese sorgfältige Verarbeitung sorgt dafür, dass Mettenwurst lange haltbar bleibt, was besonders in der kalten Jahreszeit von Vorteil ist.

Warum ist Mettenwurst zu Weihnachten beliebt?

Mettenwurst hat sich zur Weihnachtszeit etabliert, weil sie perfekt zum winterlichen Festtagsmenü passt. Ihre kräftigen Aromen passen hervorragend zu anderen typisch weihnachtlichen Speisen wie Grünkohl oder frischem Bauernbrot. Zudem eignet sich Mettenwurst hervorragend als Teil des weihnachtlichen Abendbrots oder als herzhaftes Mitbringsel für den Weihnachtstisch bei Freunden und Familie. Die Tradition, nach der Christmette gemeinsam zu essen, fördert die Verbreitung der Mettenwurst in der Weihnachtszeit.

Wie unterscheidet sich Mettenwurst von anderen Würsten?

Im Gegensatz zu Bratwurst oder Bockwurst, die gekocht oder gebraten werden, ist Mettenwurst eine Rohwurst, die zum direkten Verzehr geeignet ist. Ihr kräftiger und würziger Geschmack hebt sie von milderen Wurstsorten wie der Lyoner ab. Ein Vergleich mit der Mettwurst zeigt, dass Mettenwurst oft in einem größeren Durchmesser angeboten wird und leicht härter in der Konsistenz sein kann, was sie ideal als Aufschnitt macht. Der Rauchprozess, der bei einigen Varianten angewandt wird, verleiht ihr ein ganz besonderes Raucharoma, das bei vielen anderen Wurstsorten so nicht zu finden ist.

Gibt es bestimmte Serviervorschläge für Mettenwurst?

Mettenwurst kann in vielfältigen Formen serviert werden. Klassisch passt sie auf frisches Bauernbrot, begleitet von Senf oder Gewürzgurken. Als Highlight auf einer deftigen Schlachtplatte macht sie ebenfalls eine gute Figur. Sie kann auch klein geschnitten und zu Eintöpfen oder Grünkohl gereicht werden, um dem Gericht zusätzliche Würze zu verleihen. Für die kreativeren Genießer bietet sich an, die Mettenwurst in dünnen Scheiben als Topping für einen herzhaften Salat zu verwenden.

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Mettwurst, Grünkohl, Christmette, Rohwurst, Weihnachtsbräuche, Blutwurst, Räuchern, westfälische Küche, Wurstplatte, Schlachtplatte.