Glühweingewürz enthält typischerweise Zimt, Nelken und Sternanis.

Glühweingewürz ist ein essenzieller Bestandteil des klassischen Weihnachtsgetränks Glühwein. In der kalten Jahreszeit gibt es kaum etwas Schöneres, als sich mit einem warmen Becher Glühwein in der Hand die Hände und das Herz zu wärmen. Doch was steckt eigentlich hinter diesem wohligen Aroma, das uns sofort in Weihnachtsstimmung versetzt? Schauen wir uns die typischen Zutaten an, die für diesen weihnachtlichen Duft sorgen.

Welche Gewürze gehören klassisch in Glühweingewürz?

Der Klassiker schlechthin im Glühweingewürz ist Zimt. Die warme, süßliche Note ist unverzichtbar und verleiht dem Getränk seine bekannte, herzerwärmende Würze. Nelken sind ebenfalls ein Muss; ihre markante Schärfe ergänzt das süße Aroma des Zimts perfekt. Daneben bietet Sternanis mit seiner lakritzartigen Note einen zusätzlichen Kick. Auch Kardamom kommt häufig vor, der eine Mischung aus süßen und herben Aromen mit sich bringt. Schließlich darf Piment, auch Nelkenpfeffer genannt, nicht fehlen: Eine Prise davon sorgt für eine würzige und volle Geschmacksnote.

Welche Früchte ergänzen das Glühweingewürz?

Neben den aromatischen Gewürzen spielen auch Früchte eine wichtige Rolle. Die Basis für fast jeden Glühwein bildet Orangenschalen. Ihre frische, zitrusartige Note setzt einen angenehmen Kontrast zu den schweren Gewürzen. Auch Zitronenschalen können verwendet werden, um dem Ganzen einen extra Frischekick zu geben. Einige Rezepte empfehlen zudem Äpfel, die diesen wohlig-süßen Geschmack mit hineinbringen. Und dann gibt es die Mutigen unter uns, die mit Winterbeeren experimentieren – für ein fruchtig-exotisches Erlebnis, das sich sehen lassen kann.

Kann man Glühweingewürz selbst herstellen?

Absolut, und vielleicht wird es sogar ein neues Winter-Hobby! Die frischen Zutaten zusammenmischen und schon hat man sein eigenes Glühweingewürz. Am besten, man experimentiert mit den Mengen, um das perfekte Verhältnis zu finden. Ein bisschen mehr von diesem, etwas weniger von jenem – Kreativität ist gefragt. Doch Vorsicht vor übermäßigem Kardamom, dieser kann leicht vorherrschen.

Gibt es Unterschiede zwischen Glühweingewürz und Punschgewürz?

Ja, definitiv! Während Glühweingewürze hauptsächlich in warmem Rot- oder Weißwein verwendet werden, sieht es bei Punsch- oder auch Punschgewürzen etwas anders aus. Diese enthalten oft zusätzlich Zutaten wie Vanille und Honig, die besonders mit einem fruchtigen Basistee harmonieren. Punsch ist vielseitiger und kann sowohl alkoholisch als auch alkoholfrei genossen werden – ideal für die ganze Familie.

Was sind Tipps für die Zubereitung des besten Glühweins?

Geduld ist der Schlüssel. Selten hat sich Eile ausgezahlt, und das gilt auch hier. Der Wein sollte nicht kochen, denn dabei gehen nicht nur die Aromen verloren, auch der Alkohol verflüchtigt sich. Der Glühwein sollte bei niedriger Hitze und mit viel Liebe auf Temperatur gebracht werden. Die Gewürze entfalten sich langsamer, aber dafür intensiver. Und wer mag, kann ein wenig variieren, zum Beispiel mit einem Schuss Likör oder einem Stück Ingwer.

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