Ein Lebkuchenhaus ist nicht nur eine süße Gaumenfreude, sondern auch ein traditionelles Weihnachts-Highlight in vielen Haushalten. Der Duft von frisch gebackenem Lebkuchen bringt sofort festliche Stimmung ins Haus. Doch wie genau wird aus einem einfachen Lebkuchenteig ein zauberhaftes Häuschen?
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Was brauche ich, um ein Lebkuchenhaus zu bauen?
Bevor wir uns in den süßen Abenteuer stürzen, sollte man alle Zutaten und Werkzeuge bereit haben. Zum Grundrezept gehören: Zucker, Mehl, Honig, Gewürze wie Zimt und Nelken, Backpulver und Eier. Für den Zusammenbau sind zudem süßer Zuckerguss und reichlich Dekoration erforderlich. Denkt an bunte Smarties, Gummibärchen oder Schokostreusel. Ein scharfes Messer zum Schneiden der Häuserelemente und eine stabile Unterlage sind ebenfalls essenziell.
Wie bereite ich den Lebkuchenteig vor?
Der Teig ist das Herzstück unseres Bauprojekts. Zuerst erfordert der zähe Teig viel Geduld: Zuerst den Honig zusammen mit dem Zucker und den Gewürzen erwärmen, bis eine homogene Masse entsteht. Diese dann behutsam mit dem Mehl und den Eiern verkneten. Der Teig sollte für ein optimales Ergebnis über Nacht ruhen. Mit einer ausgerollten Dicke von etwa einem halben Zentimeter gelingt er am besten – nicht zu dünn, damit er stabil bleibt, aber auch nicht zu dick, damit keine knallharten Wände entstehen.
Wie forme ich die Bauteile für mein Lebkuchenhaus?
Schon Oma wusste: Vorbereitung ist alles. Vor dem Ausrollen am besten Schablonen für die Hauswände und das Dach anfertigen. Damit erhalten die Bauteile gleichmäßige Form und Größe. Für den Giebel ein Standardrectangle mit einem Dreieck obendrauf auslegen. Beim Backen kann der Teig minimal aufgehen, also berücksichtigt das beim Zuschnitt.
Wie füge ich die Teile zu einem Lebkuchenhaus zusammen?
Jetzt kommt der Moment der Wahrheit. Mit royalem Zuckerguss, einer Mischung aus Eiweiß und Puderzucker, werden die Teile miteinander verklebt. Der Guss muss die Konsistenz von einfügungsfreudigem Klebstoff haben. Jede Nahtstelle gut andrücken und ruhig ein paar Minuten festhalten. Stabilität gewinnt das Haus, wenn es auf einer festen Basis steht, etwa einem Holzbrett oder stabilen Karton.
Kann ich mein Lebkuchenhaus individuell dekorieren?
Aber sicher doch! Da sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Verzierungsmöglichkeiten gibt es en masse: ob es ein winterliches Schneetreiben aus Puderzucker gibt oder die Fußwege mit Pralinen gepflastert sind. Alles ist erlaubt, Hauptsache es sieht verführerisch aus. Schneemann aus Marshmallows gefällig? Oder Fensterläden aus Schokolade?
Welche Tipps gibt es, damit das Lebkuchenhaus länger hält?
Ein frisch gebautes Lebkuchenhaus ist natürlich besonders lecker, aber manchmal soll es ja nur die Festtage verschönern. Um es haltbarer zu machen, platziert es an einem trockenen, kühlen Ort. Wenn man es tatsächlich essen möchte, kann man ohne Bedenken bis zu zwei Wochen nach dem Bau naschen, manchmal helfen auch kleine Tricks wie das Bestäuben mit einem feinen Nebel aus Wasser, um den Teig frisch zu halten.
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