Weihnachtsgedichte auf Deutsch sind die Klassiker an Weihnachten und gehören spätestens ab dem 19ten Jahrhundert zu den festen weihnachtlichen Traditionen in Deutschland. Obwohl viele Personen diese Traditionen heute nicht mehr in ihren Familien vollziehen, gibt es gerade unter der älteren Generation bzw. denen, die noch in engem Kontakt mit ihnen aufwachsen die Tradition den Großeltern ein solches Weihnachtsgedicht auf Deutsch ihnen aufsagen sollen.
Besinnliche Weihnachtsgedichte sollen an die wichtigen Inhalte und den Sinn hinter dem heutzutage oftmals als kommerzialisiert verstandenen Weihnachtsfest erinnern und diese wieder präsent werden lassen. Sie eignen sich aber auch für die Verwendung auf Grußkarten oder bei WhatsApp, Facebook und Co. Den Kern stellen natürlich noch immer christliche Weihnachtsgedichte dar, die die Geburt Jesu in den Vordergrund stellen.
Christliche Weihnachtsgedichte auf Deutsch
Noch vor einigen Jahrzehnten waren viele christlich Weihnachtsgedichte nicht auf Deutsch, sondern auf Latein verfasst bzw. aus anderen Sprachen übernommen oder stammten aus der Feder von äußerst fein geistigen Schriftstellern. Der moderne Boom deutscher Weihnachtsgedichte kam erst in den 80/90er Jahren wieder in den Trend, als sich die moderne deutsche Literatur formierte und sich von den Weihnachtsgedichten auf Englisch emanzipierte.
Weihnachten ist das Fest der Liebe, Liebe von Gott zu Mensch, es ist ein Zeichen der Liebe Gottes zum Menschen, dass er sich zur Menschwerdung entschied. Dies ist Teil des Sinnes von Weihnacht, der andere Teil ist Mensch zu Mensch, ein Wort mit tiefer Bedeutung.
Hier an dem Weihnachtstage, will ich dir doch sage, was ich von dir halte, nämlich wie ich schalte, das ist eine Sache der Wahl, der großen Qual, der Einsamkeit, alleine ohne dich ist keine Zweisamkeit, so ich Gottes Liebe in mir spüre, so zaubert mir die Küre, des Kindes in der Krippe ein Lächeln auf meine Lippe.
Gottes Friede sei mit den Menschen dieser Erde, ich spreche zu euch, dass auch zu euch dieser Friede kommen werde. Ein kleines Lichtlein in der Nacht, das habe ich mir ausgedacht, soll euch leiten dieser Tage, bis ich mich wieder frage, was geschah dort in Betlehem im Stall und finde ich wieder diesen Frieden, irgendwo im Weltenall.
Auf Erden wünsche ich euch Friede und viel Liebe. Möge euch die Liebe des Kindes in der Krippe befreien von den Reihen von Unruhe und Stress. In der Weihnachtszeit sollte man dem anderen danken und das ohne Schranken. Viel Liebe und Glückseligkeit seid durch das Jesuskind befreit.
Weihnachten ist ein frohes Fest voller Engel und Kerzenschein. Wer kann und wollte da alleine sein? Von nah und fern reisten die Sterndeuter heran, da wurde dem Herodes Angst und Bang. Wir aber feiern alle gerne im Kreis, die Geburt des Erlösers Christus – Mensch uns gleich.
Schnee und Eis, Winter und Sturm an Weihnachten manches Mal drohen. Doch schleichend und still, so wie man es gerne will und man erkennt den Trend, der dahinter steht, nämlich das Christ, der Erlöser lebt und uns auch in Eis und Kälte beisteht.
Von den Sternen auf die Erde unter ihnen laufen die Herden, Engel und Schäfer strömen zuhauf nach Jerusalem hinauf. Dort oben auf den Höhen im Stall, geschah ganz leise ein lauter Knall. In das Elend des Erdenrundes geboren ward der Erretter, frohen Kundes.
Frieden sollen kommen durch die Liebe des Menschen, Frieden soll herrschen überall wo ist Freude. Frieden soll sein, wo die Gemeinschaft stark ist und Frieden soll sein, da wo ist Gott.
Kein Weihnachtsfest wäre komplett ohne die heilige Familie und so wie selbst der Erlöser Vater und Mutter braucht, so sehr habe ich euch immer vertraut. Kein König mit Heere, sondern ein Kid, dass sein Liebe mehre, so will ich auch sein und schaue jedes Jahr gerne wieder herein.
Liebe und Herz, Freundschaft und ein kleiner Scherz. Glühwein und Vanille und Tannenbäume und Kamille, Zimt und Zucker und Plätzchen und Butter. Vater und Mutter und Bruder und Schwester, feiern dieses Jahr die Feste.
Kein Weihnachten will ich mit euch missen, meiner Liebe könnt ihr euch immer sicher wissen.
Diese Weihnachtsgedichte auf Deutsch sind nur kleine Ausschnitte und Möglichkeiten der beleibten Gedichte. Daneben gibt es noch viele andere sowie klassische Weihnachtsgedichte auf Deutsch von Literaten wie Goethe, Schiller, Storm oder Loriot, die noch immer gerne gehört werden. Viele von ihnen bergen dabei durchaus den christlichen Kern der Weihnachtsbotschaft in sich.
Besinnliche Weihnachtsgedichte zum Nachdenken
Die dritte große Gruppe zwischen den christlichen und klassischen Weihnachtsgedichten auf Deutsch bilden sie besinnlichen Weihnachtsdichte zum Nachdenken. Diese sollen den Hörenden dazu anregen sich nicht von den Versprechungen der Konsumgesellschaft verführen zu lassen, sondern hinter die leere Fassade aus Kaufanreizen zu blicken, um den Sinn hinter Weihnachten zu verstehen.
Besinnliche Weihnachtsgedichte auf Deutsch sind nicht immer typisch und müssen sich auch nicht immer reimen, denn die kurzen anekdotenhaften Gedichte richten sich an den Zeitgeist, dem Wesen von Sprache, Mensch und Gesellschaft.
Sie sind beschreibend und klingen auf den ersten Blick negativ oder gar sarkastisch, bergen aber in Wahrheit einen Hoffnungsschimmer auf eine Zeit, die sich freigemacht hat von Zwängen und in der die Menschen zumindest ein Weihnachten ihre negativen Eigenschaften überwunden haben.
Weihnachten ist eine Zeit voller Liebe – für manche
Für andere ist es eine Zeit der Seitenhiebe – der Konsumindustrie. Kaufen und Kaufen und Kaufen und Kaufen
Trinken und Essen und Konsumieren und Schlittschuhlaufen
Allzu leicht ist es da vergessen, dass es nicht nur geht
ums Kaufen und Essen, Wut und Streit in der Familie kochen sie hoch für manche, mag das Abendbrot sein, ein einzelner Trost.
Herren und Damen, sie kommen zuhauf
aus den Tempeln des Kommerz die Türen hinaus
sind voll bepackt und schwer beladen, müssen
aber ihr Kreuz nicht selber tragen.
Das erledigen andere für sie und
selbst in den glanzvollsten Stunden
ist dank dem Onlinehandel die Ausbeutung
niemals überwunden.
An Weihnachten ist es eine Frage der Zeit
bis die Welt ist so weit, zurückzudenken
an einfachere Tage, so wie ich es sage,
als noch Liebe und Einheit und viel Glauben
herrschte an verschiedene und echte Riten
und das was den Menschen ausmachte und
sein Bitten an Tage besserer Natur, ich
wünsche mir Nostalgie, wo bleibt sie nur?
Viele wunderbare Sagen und Legenden,
ranken sich ums Weihnachtsfest, so sage ich dir
was meine Liebste ist darunter, eine Welt, die ist bunter
und ohne viel Verdruss und stetigen Genuss.
An Tagen ohne Brimborium und alte Lamellen
und einen Hoffnungsschimmer ohne Dellen.
Dieser Tag ist noch fern – oder wird er jemals kommen?
Gemeinsam ist man nicht alleine, dann kann ich sein der Deine.
Besinnlich und befangen, kann ich nicht mehr verlangen.
Über Liebe muss man sich beraten, gerne können wir was starten. Ein Einblick in Herz, will ich dir schenken,
dann kannst du noch einmal bedenken,
was an Weihnachten am meisten zählt,
ich habe dich als solches gewählt.
Die Armen möchten auch was haben, wir teilen gerne unsere Gaben. Auch an die einsamen Menschen wollen wir denken. Diesen sollte man auch was schenken.
Auch die Obdachlosen sollte man nicht losen, dort helfen auch schon Ravioli-Dosen. Man sollte aber nicht vergessen, dass auch jene mit viel Essen, mögen sie doch scheinbar glücklich sein, oftmals feiern müssen alleine.
Große und Kleine kommen zusammen, müssen in Europa nicht bangen.
Anderswo, da sieht es gänzlich verschieden aus, da verlässt man nicht das Haus.
Mit den Gedanken sollte man bei diesen Menschen sein, dann sind sie nicht ganz so allein.
Und Gutes tun ist niemals falsch oder verlorene Zeit.
Gerade gemeinsam, sind wir zu allem bereit.
Besinnlichkeit ist eine Tugend
ebenso wie die der Jugend
Ob Millenial, Boomer oder Generation Z
an Weihnachten sind wir alle nett
zueinander und so muss das sein,
oder ist es bloß schöner Schein?
Wer viel gibt, kann viel bekommen
einiges ist schon zerronnen
Im Sand der Zeit wird aus
Weihnachten eine kleine Ewigkeit.
Dieses Gefühl will ich für immer halten
kein anderes lasse ich lieber walten.
Weihnachten ist voller schönem Schein
aber so soll es auch sein.
Was ist falsch an der Illusion
oder ist es doch eine Halluzination?
Für unsere Zeit im Erdental
sehen wir gerne auch einmal das Ideal